Dein HIV- und STD-Infektionsrisiko ist beim ungeschützten Analverkehr am höchsten. Deshalb solltest du bei Analfreuden so gut wie möglich auf den nötigen Schutz achten. Wir haben hier ein paar Tipps für dich, damit der Analsex auch sicher klappt:

    • Wenn du noch Anfänger bist, solltest du eventuell mit kleinen Dildos den Anus vordehnen – auch um ein Gespür dafür zu entwickeln wie sich das anfühlt.
    • Bevor es zur Sache geht, sollte mit einem Miniklistier (z.B. Microlax® aus der Apotheke) eine schonende Enddarmspülung gemacht werden um keine „Stuhlüberraschungen“ zu erleben.
    • Ein Kondom unbedingt nur gemeinsam mit Gleitmittel verwenden.
    • Da häufig vorm Analsex der Anus mit der Zunge vorbereitet wird, solltest du auf die notwendige Hygiene achten und zwar am besten mit Wasser und Seife.
      Falls es zum Spontansex kommt, geht es auch mit Feuchttüchern. Du verminderst dadurch unter anderem das Risiko, dass dein Partner mit Darmbakterien in Berührung kommt, die unterschiedliche Beschwerden auslösen können.
    • Für passive Anfänger empfiehlt sich besonders die Reiterposition, da du in dieser am besten die Tiefe des Eindringens und die Geschwindigkeit steuern kannst.
    • Wenn du beim Analsex Schmerzen hast oder es sich unangenehm anfühlt, sprich mit deinem Partner darüber und ändere ggf. die Position. Versuche es vielleicht mit mehr Gleitmittel oder einer besseren Vorbereitung, z.B. längerer Analdehnung unter Zuhilfenahme von Analplugs.
    • Bei Partnerwechsel, sicherheitshalber jedes einzelne Mal Kondome wechseln und Gleitgel verwenden.
    • Sollte dennoch etwas passiert sein (Kondom vergessen; Kondomplatzer usw…), solltest du schnell handeln, denn mit einer PEP kann eine HIV-Infektion verhindert werden.

 

Beitrag empfehlen: